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14 Ergebnisse gefunden für „“

  • Sardegna, Pedrosu Cagnulari Angelo De’ Raimondo, Usini / Sassari

    Bis vor wenigen Jahren gab es in ganz Sardegna nur einen einzigen qualitativ hochstehenden Cagnulari Produzenten: die azienda Cherchi mit ihrem Luzzana hat den Cagnulari über die Insel hinaus bekannt gemacht. Die autochthone sardische Rebsorte (ursprünglich ist sie wahrscheinlich zu Zeiten der katalanischen Besetzung des nordwestlichen Teils der Insel „eingewandert“) ist anspruchsvoll in der Produktion und im Keller erfordert sie sehr aufmerksame Sorgfalt. Angelo de’ Raimondo – sardischer migrante, Sommelier mit langen Erfahrungen in Londoner und Schweizer Tophotels – er hat die Schweiz zweimal an den Sommelierweltmeisterschaften vertreten dürfen (dem bescheidenen Sarden sind diese Lorbeeren fast peinlich...) – ist nach vielen Saisons als Chefsommelier im Victoria Jungfrau Interlaken in seine Heimat zurückgekehrt und hat sich einen 60. Jahre alten Cagnulari Rebberg bei Usini in der Nähe von Sassari gekauft. Schon seine ersten Resultate waren sehr vielversprechend. Ich erinnere mich gerne, als er vor einigen Jahren die erste Musterflasche mit zu einem Besuch zu den fratelli Ragnedda der azienda capichera bei Arzachena mitbrachte: er wollte die Vermentino und Carignano top cracks nach einer Preisvorstellung fragen: alle an der Degu waren so begeistert, dass sie ihm Preise wie für ihren legendären Mantenghja vorschlugen… – vero, verissimo e non ben trovato ! Er ist bescheiden geblieben und hat vernünftige Preisvorstellungen realisiert. Wir waren auf der Frühlingsreise zu Besuch in Alghero: sein Pedrosu Cagnulari hat die besten Restaurants fast im Schlaf erobert ! Der erste Jahrgang 2016 war bei uns schnell ausverkauft, der 2017 war dem maestro nicht gut genug, der 2018 ist wieder „all’altezza della situazione“. Für den Schweizer Markt hat er uns einen guten Teil der Produktion reserviert.

  • Piemonte - Quinto Chionetti

    Ein kompromissloser Fan authentischer Weine bin ich. Der Dolcetto kann (noch) ein solcher sein. Er ist aber in der Schweiz zu wenig beliebt. Eigentlich ist er Lokalkolorit. Er sollte in den Hügeln der Langa getrunken werden, meinen viele Piemontesi. Das sollte sich ändern, bin ich seit langem der Meinung. Immer wieder mal habe ich viele Musterflaschen degustiert – wirklich überzeugt hatte mich nie eine. Das hat sich nach dem ersten Besuch bei Quinto Chionetti geändert. Kein Zweifel: er hat seine 12 Hektaren Reben, von denen die ältesten über 50 Jahre alt sind, auf der Sonnenterrasse in der Fraktion San Luigi in den besten Lagen in Dogliani zur Verfügung. Und er lässt die Natur walten, im Rebberg wie in der Cantina. Die grossen alten Piemonteser Weinbauern wie Giovanni Conterno, Teobaldo Cappellano, Bartolo Mascarello, Bruno Giacosa oder Beppe Rinaldi werden immer seltener. Chionetti Quinto ist noch jung: „ho solo 82 anni e mi sento come un giovinotto quando sono nella vigna“, begrüsste er mich, als er aus seinem alten “cinquino” Fiat 500 ausstieg, nachdem er die kurvenreiche Strasse nach den Einkäufen und dem morgendlichen caffè in der Bar in Dogliani hochgefahren war. Vita lunga möchte man ihm wünschen. Seine Dolcetti sind schon jetzt unüblich langlebig – und er will noch viele Ernten einfahren. Ich habe grosse Freude, dass wir die Weine des Grand Old Man des Dolcetto in der ganzen Schweiz verteilen dürfen.

  • Sicilia - Azienda Agricola Mandranova

    In den Hügeln, wenige Kilometer vom Meer entfernt im Hinterland von Palma di Montechiaro, eine grüne Oase: es ist der Olivenhain der Azienda Agricola Mandranova. Jung, bewässert, und nur ausgewählte einheimische Olivensorten. Ihr Kredo ist ganz klar: Aufwertung dessen, was ihr Land hervorbringen kann, in dem traditionelles Wissen mit rationalen und innovativen Kriterien kombiniert wird, um Produkte höchster Qualität zu erhalten. «Zuweilen gibt es jahrhundertealte Olivenbäume, die gepflegt werden, um die Arbeit derer zu bestätigen, die vorausgegangen sind», so Silvia di Vincenzo. Ihre hochwertigen Olivenöle (EVO - olio extravergine di oliva) werden ausschließlich aus eigenen Oliven gewonnen, welche direkt in der Azienda Agricola Mandranova angebaut werden. Die genaue Kontrolle aller Verarbeitungsphasen ermöglicht es, qualitativ hochwertige Produkte zu erhalten, was auf nationaler und internationaler Ebene durch zahlreiche Auszeichnungen bestätigt wird.

  • Piemonte Azienda Agricola Giovanni Almondo

    Die Familie Almondo lebt schon seit dem 14. Jahrhundert in der Gemeinde von Montà, dem Herzen der heutigen Arneis-Weinberge und dem Epizentrum des bäuerlichen Lebens dieser Zeit. Neben der weißen Edelrebe Arneis, galt das Gebiet schon immer als aussergewöhnlich für Spargeln, Erdbeeren und Pfirsiche. Ähnlich wie diese Kulturen, zeichnet sich Arneis di Montà durch diese Noten aus. Nach dem Studium der Agrarwissenschaften 1980 war es Domenico Almondo, der dem kleinen Familienbetrieb den Impuls zum Qualitätsweinbau gab. Sein Ziel ist es, einen eleganten und persönlichen Arneis zu keltern, kurzum, einen zeitgenössischen Weißwein. Die Azienda Almondo ist nach wie vor ein Familienunternehmen. Und nicht nur das: Alle Arbeiten, sowohl im Weinberg als auch im Keller, werden direkt und persönlich von der Familie Almondo durchgeführt. Diese große Anstrengung und diese große Erfahrung garantieren jedes Jahr Trauben von höchster Qualität, dank der Kenntnis des Weinbergs von Rebstock zu Rebstock.

  • Sardegna, Azienda Agricola Puddu

    Am Fusse des Gennargentu, dem Forno dell’Ogliastra, befindet sich die faszinierende Landschaft rund um Oliena in der Provinz Nuoro. Hier heisst der Cannonau „Nepente di Oliena“. Die Familie Puddu hat hier mit ihren knapp 30 Hektaren Rebbergen ihren Sitz. Hier wird hauptsächlich Cannonau kultiviert, “der König von Sardinien“, meinen Nenneddu und Luisa. Ihrer Meinung nach könnte die Cannonau möglicherweise sogar eine autochtone Resbsorte aus der Umgebung sein. Zumindest gibt es Hinweise, dass die Rebsorte schon vor 3000 Jahren auf der Insel angepflanzt wurde. In Spanien ist die Cannonau Traube als Garnacha (oder im Baskenland als Garnatxa) bekannt, während man sie in Frankreich unter dem Namen Grenache kennt. Ob der Ursprung nun in Spanien, mit der Garnacha oder in Frankreich mit der Grenache zuzuordnen ist, ist letztendlich egal. Der Cannonau hat auf jeden Fall in Sardinien und speziell in der Gegend von Oliena ein ideales Habitat gefunden. Schon im Mittelalter wurde in der Gegend von Oliena Wein durch die Franziskaner erzeugt. Noch heute sind in den Rebbergen von Puddu die Ruinen eines ehemaligen Klosters der Franziskaner zu sehen.

  • Sardegna – Cantina Gallura

    In Tempio Pausania, am Fusse des Limbara hat der Önologe Dino Addis, die uralte Tradition der Cantina Sociale di Gallura zusammen mit den Weinbauern aus dieser Region wieder ins Leben gerufen. „Gemäss unserer Geschichte haben die Einwohner der Gallura schon im neunten Jahrhundert in dieser Region Muskat (Moscato) der Exzellenz erzeugt“, so Dino Addis. Das Aushängeschild der Cantina Gallura ist aber klar der „Vermentino di Gallura“ , der einzige Wein in Sardinien, welcher seit 1996 als offizielle DOCG (geschützte Herkunftsbezeichnung) eingestuft wurde. Heute zählt die Cantina Sociale 160 Mitglieder, welche auf insgesamt 350 Hektaren zwischen Tempio, Luras und Calangianus ihre Reben kultivieren. Die sandigen Böden mit teilweise sehr hohem Granit Anteil machen der Rebe das Leben hier nicht einfach. „Genau diese Böden machen unsere Reben stark und ermöglichen uns eine hervorragende Weinqualität zu produzieren“, sagt Dino.

  • Abruzzo, Azienda Agricola Masciarelli

    ​Nur weil ich von Edoardo Valentinis Kultwein so wenige Flaschen erhielt, und auf Anhieb ein grosser Montepulciano Fan war, musste ich nach dem „zweitbesten“ Produzenten in den Abruzzi Ausschau halten ...! Masciarelli war damals noch kein Name und sein Villa Gemma nicht in aller Leute Mund. Ich erinnere mich gut, als ich vor fünf Jahren das erste Mal bei Marina Cvetic und Gianni Maciarelli auf Besuch war: chaotischer Keller, einige Fässer hier ein paar dort, erbärmliche Abfüllanlage, ein halber Pfadfinderbetrieb. Heute sieht das ganz anders aus: eine neue Wundercantina ist fast fertig erstellt („ci è costata l’ira di Dio“ !). Die Barricaia würde den meisten französischen Weinschlössern mehr als nur Ehre antun, die neu erstellten Montepulciano Rebberge gehören wegen ihrer innovativen Dichte bald zu den von der Weinkonkurrenz meist fotografierten: wo man in Italien üblicherweise max. 5'000 Pflanzen pro Hektar setzt, ist Gianni neue Wege gegangen: er hat eine Pflanzdichte von 10’000 / ha gewählt. Damit die lokalen Bauern ihn nicht als verrückt erklären, hat er das Gerücht in Umlauf gesetzt, dass es sich um Tomatenplantagen handelt : „se no, mi pigliano per un matto“ ! Und recht hatte er schon damals, der „Montepulciano Vulkan“: „facciamo solo grandi cose“ war seine Begrüssung ! Für ihn ist der Montepulciano „il più grande vitigno del mondo“. Man kann ihm seine Ueberschwänglichkeit nicht übel nehmen. Bitte, wer mal so wie er, in so kurzer Zeit auf den Weinolymp gelangt, hat guten Grund stolz darauf zu sein. Sein Erfolg verpflichtet und zweifeln tut er selbst am wenigsten daran, dass er die nun hochgesteckten Erwartungen in seine azienda auch erfüllen wird. Ueber den „più grande vitigno del mondo“ Version Marina Cvetic 1998 - urteilen Sie bitte selbst, bevor die ganze internationale Weinjournalistengilde ihr Urteil darüber ergossen haben wird ... !

  • Abruzzo, Az. Agr. Masciarelli und Edoardo Valentini

    ​Der meistgesuchte Wein Italiens ist nicht etwa der Sassicaia, Solaia, Giovanni Conternos Monfortino oder gar Gajas Sorì Tildin, nein der "verrückteste" von allen ist unbestritten der Montepulciano d'Abruzzo vom „re del vino dell'Abruzzo“, von Edoardo Valentini. Den gibt's nur in ganz kleinen Mengen, fast schluckweise wird er von Freundesgruppen gekauft. Über diesen unbequemen Weinkünstler kursieren nicht ganz so viele Gerüchte wie Flaschen, die er produziert. Eine ist besonders amüsant: Als der renommierteste Journalist aus der amerikanischen Weinzunft, Robert Parker jr. bei Valentini unangemeldet an der grossen Eingangstüre klopfte, wurde ihm kurzerhand die Türe vor der Nase zugeschlagen, mit dem Kommentar: "un altro di questi giornalisti americani che vogliono soltanto venire a prendersi un campione gratuito ....!" Se non è vero è ben trovato ! Jedenfalls könnte Valentini modernen Marketingexperten eine Lektion erteilen, wie man sich mit einem noblen Negativimage und einem qualitativ ausserordentlichen Produkt zum Marktführer macht. Rieben Weine ist natürlich froh und ein bisschen stolz darauf, als einziger nördlich der Alpen überhaupt Valentini Weine anbieten zu dürfen. Aber mit diesen homöopathischen Dosen wollte ich mich in einer der zukunftsträchtigsten Regionen der italienischen Weinbaukultur natürlich nicht zufrieden geben. Eine Valentinialternative musste gesucht werden. In San Martino sulla Marrucina, im Hinterland von Pescara, am Fusse des Gran Sasso wurde ich fündig. Dort führt Gianni Masciarelli einen kleinen Familienbetrieb. "Facciamo solo grandi cose!" sagte er scherzend aber selbstbewusst bei unserer ersten Begegnung. In der Gegend wo die besten Pastafabriken stehen (Del Verde, De Cecco etc.) hat es nicht nur sauberes Gran Sasso Wasser, das für die Pastaproduktion scheint's so unerlässlich ist wie das schottische Highland Wasser für die Produktion des Malt Whisky. Ein sehr mildes Mikroklima muss Masciarelli die Produktion ausserordentlicher Traubenqualität ermöglichen. Seinen Montepulciano d'Abruzzo Villa Gemma lässt er nicht in den handelsüblichen Barriques, sondern in speziell angefertigten 100 Liter Fässchen mit Holz aus dem Massif central heranreifen - "UNA BOMBETTA" ist das Resultat. Dann eine Spielerei von Giannino: ein bewusst sehr korpulenter nicht elegant vinifizierter Cabernet Sauvignon: so richtig zum Beissen! Zu einer deften Spaghettata geeignet ist sein normaler Montepulciano d'Abruzzo annata.

  • Abruzzo, Azienda Agricola Edoardo Valentini

    Ich hatte etwas gemischte Gefühle, als ich Edoardo Valentini das erste Mal anrief. Seine Weine werden nicht nur in der Fachpresse seit Jahren in den Himmel gehoben. Auch in der italienischen Tagespresse erscheinen da und dort Artikel über den „re del Montepulciano d’Abruzzo“. Er sei arrogant, kratzbürstig, würde Gäste kaum empfangen und den Wein produziere er eigentlich eher für sich selbst, und verkaufen tue er ihn schon gar nicht gerne. Mit Valentini Handelsbeziehungen anzufangen sei eine Glückssache. Nun, die Begegnung mit dem grossen alten Mann des abruzzischen Weinbaus war dann äusserst sympathisch, unterhaltsam und interessant. Ein hochgebildeter etwa siebzigjähriger Herr empfing mich zuerst etwas widerspenstig in der Bibliothek seiner antiken Villa hoch oben im reizenden Städtchen Loreto Aprutino. Edoardo Valentini, selbst studierter Jurist, Sohn eines bekannten italienischen Strafrechtsprofessors aus Rom, ist landwirtschaftlicher Unternehmer, wie er sich gerne nennt. Weil ihm die Juristerei schon bald zu trocken und eng wurde, übernahm er die Leitung des seit 1560 im Familiensitz sich befindenden 400 Hektar grossen Landgutes. Auf etwa 50 ha werden Trauben produziert, von denen Valentini nur gerade die allerbesten für seine Weine behält, den Rest verkauft er. Valentini ist ein Unangepasster, von Weingrossanlässen wie Vinitaly oder Bordeaux hält er gar nichts, zu den Prämierungen die seine Weine allenthalben auszeichnen erscheint er selten oder gar nicht, er macht sich nicht viel draus, die „tre bicchieri“ die er im Gambero rosso zuhauf gesammelt hat, lassen ihn kalt. „Weinjournalisten verstehen vom Wein nur selten etwas“ sagt er etwas herablassend über die ihm wenig geheure Berufsgattung, und vom besten Wein zu sprechen sei Unsinn, das bedeute ja, dass er nicht mehr besser werden könne, und er versuche jedes Jahr einen noch besseren Wein zu keltern. Wie der Mann, so seine Weine, die seine Charakterhandschrift unmissverständlich tragen. Nichts von Edelstahltanks die heute in jedem Weingut zu finden sind und zur Vinifizierung dienen, nichts vom heute so modischen Barriqueausbau. Valentini hält gar nichts davon und baut den Wein weiterhin in uralten, peinlich sauber gehaltenen 3’000 lt Fässern aus. So lange der Nonkonformist im Betrieb das Sagen hat wird sich dabei auch nichts ändern. Das darf man ihm glauben. Als ich nach einem gemütlichen Mittagsimbiss ins Städtchen runterfuhr, wollte ich in der Bar dann doch noch einige Informationen über diesen faszinierenden Menschen in Erfahrung bringen. Ob denn seine Weine in der Oenothek auch verkauft würden, wollte ich wissen: „Nein, die werden im Weissen Haus in Washington getrunken und in Rom zu Staatsempfängen gereicht, sie sind fast nicht käuflich.“ So der Volksmund. Nun, ein kleines Kontingent hat er mir zugestanden. Der Montepulciano d’Abruzzo ist einer der körperreichsten Weine, den ich je getrunken habe, ausgezeichnetes Jahr, sehr lange Haltbarkeit. Der Montepulciano d’Abruzzo Cerasuolo der stoffigste Rosato den ich kenne. Der Trebbiano d’Abruzzo ist in seiner Jugend gänzlich unnahbar, braucht sehr lange Lagerung (20 und mehr Jahre). Alle Weine sind empfehlenswert nur für wirkliche Kenner.

  • Campania, Silvia Imparato

    NIDO Mit aller kritischen Distanz vor dem Weinjournalismus: die Trendsetter beeinflussen den Markt halt doch nachhaltig. Hier wieder einmal ein authentischer Beweis: Als ich die in der Weinwelt noch unbekannte Römer Fotografin Silvia Imparato ganz zufällig im Herbst 1994 anlässlich eines Besuches bei Donato d'Angelo in der Basilicata im Büro kennenlernte, fiel sie hauptsächlich dadurch auf, dass sie den "Mister Aglianico" verehrte. Nur in einem Nebensatz erwähnte sie, dass sie in Napolis Hinterland einen kleinen Rebberg pflege und demnächst mit dem Wein auf den Markt käme. Sie würde sich gelegentlich melden. Siehe da, ein knappes Jahr später schwärmt Amerikas Weinpapst Parker mit 96 Punkten vom "sort of a Sassicaia of the Southern Naples hillside". Und der Wein ist sofort ausverkauft. Per amicizia qualche bottiglia ... !

  • Sardegna - Antichi Poderi di Jerzu

    Die Cantina Antichi Poderi di Jerzu ist eine Genossenschaft mit 430 Winzern. Sie haben es geschafft, die Qualität und die Besonderheit ihres Terroirs bestmöglichst auszunützen. In den vergangenen Jahren hat die Azienda mit Respekt seiner Natur gegenüber, starken Fokus auf die Qualität ihrer Weine gelegt. Somit konnte der Grundgedanke der einst 45 Gründungsmitglieder, welche die Genossenschaft im Jahr 1950 ins Leben riefen, wieder aufgewertet werden. Vorwiegend dank des leidenschaftlichen Unterstützers dieses Projektes, dem damaligen Arzt von Jerzu, Josto Miglior, ist dieser Zusammenschluss zustande gekommen. Zurückblickend auf die Geschichte der Azienda, kann die Cantina Antichi Poderi di Jerzu heute stolz eine Reihe von traditionellen, wie auch moderneren Weinen präsentieren. Wer heute die Cantina besucht, merkt schnell, dass alles auf dem neuesten Stand der Technik ist. Das ermöglicht der Cantina konstant Weine von bester Qualität und mit authentischem Charakter zu erzeugen. Mit Glück konnte man den berühmten toskaner Önologen Franco Bernabei engagieren. Dadurch wird der Azienda der kontinuierliche Qualitäts-Standard gesichert. Die verteilten Parzellen in unterschiedlichsten Lagen reichen von 700 M.ü.M. bis fast zur Meeresküste in Cardedu und Tertenia. Die Diversität der natürlichen Gegebenheiten ermöglichen der Azienda von einer enormen Vielfalt an Böden und Klimata zu profitieren. Die Rebberge rund um Jerzu gelten übrigens als Wiege des echten sardischen Cannonau.

  • Piemonte Alessandro e Gian Natale Fantino

    Die zwei Brüder, Alessandro und Gian Natale Fantino, leiten dieses Familiengut in Monforte d'Alba. Alessandro leitete als Önologe 20 Jahre lang, von 1978 bis 1997, die Weinberge der Cantina Bartolo Mascarello. Seit 1998 widmet er sich neben seinem Bruder hauptberuflich dem Familienbesitz. Die Brüder bewirtschaften acht Hektaren im Herzen des historischen Bussia Cru nördlich von Monforte, einem der berühmtesten Weinbaugebiete von Barolo, wo Weine von großer Langlebigkeit und Finesse produziert werden. Die Rebflächen der Familie Fantino konzentrieren sich ausschließlich auf den Abschnitt «Dardi von Bussia», einem Hügel mit perfekter Süd- und Südostlage im geografischen Zentrum von Bussia. Dies verleiht ihnen den Markennamen «Cascina Dardi» auf dem Etikett ihrer Barbera und Barolo. Die Barolos aus Bussia haben tiefe Farbe und reiche Frucht, und obwohl ihnen die klassische Tanninstruktur von Nebbiolo aus diesem Teil der Welt nicht fehlt, sind sie nicht annähernd so hart wie die Barolos aus dem Süden von Monforte oder Serralunga. Diese Tatsache ermöglicht den Fantino Baroli, dass er in der Flasche ausgezeichnet reift, aber macht ihn dennoch sehr ansprechend und relativ jung. Die Fantinos sind auch mit einigen der ältesten Rebstöcke der gesamten Barolo-Zone gesegnet, dank der anspruchsvollen Pflege, die ihnen von Alessandro und Gian Natale zuteil wurde. 1946 und 1947 gepflanzt und in einem alten, sehr arbeitsintensiven Stil geschnitten, produzieren sie Trauben, um die sie jeder Barolista beneiden würde. Die Gebrüder Fantino produzieren aus diesen alten Reben in Dardi einen erstaunlichen Barbera d'Alba und einen «Rosso dei Dardi» aus jüngeren Rebstöcken, die Nebbiolo auf einem nach Westen ausgerichteten Hang gepflanzt hat. Der Barbera ist voll von üppigen Früchten und einer sanften, seidigen Textur und einem hinreißenden Duft. Der Rosso ist verspielt, fruchtbetont, frisch und aromatisch. Sie sind auch Spezialisten mit mehreren traditionellen Weinen aus dem Piemont, die bedauerlicherweise zumeist verschwinden: Nebbiolo Passito und Barolo Chinato.

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